Neuerungen im Asyl- und Flüchtlingsrecht

Am 19. und 22.9.2016 referierte Andreas Linder von menschen.rechte Tübingen e.V. im Auftrag des Landesverbands des Paritätischen in Stuttgart. Die Präsentation gibt einen Überblick über die asyl- und flüchtlingsrechtlichen Änderungen seit August 2015 (insbes. Gesetz zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung (Aug. 15), "Asylpaket I" (Okt. 15), "Asylpaket II" (März 16) und Integrationsgesetz (Aug. 16).

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Workshop Konfliktsensitive Flüchtlingsarbeit

Die Berghof Foundation Tübingen bietet Ehrenamtlichen, die sich in der Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg engagieren, Workshops zu dem Themenaspekt "Konfliktsensitive Flüchtlingsarbeit" an. Dabei setzen wir uns durch interaktive und verschieden aufbereitete Lernmodule mit dem Verständnis und dem Umgang  von Konflikten sowie Friedensfähigkeiten auseinander. Gleichzeitig bieten die Workshops eine Plattform, auf deren Basis sich Ehrenamtliche über ihre eigenen Erfahrungen austauschen können.

Termin: 08.11.2016 und am 22.11.2016, jeweils von 17.30 Uhr bis 21.00 Uhr'
Georg-Zundel-Haus, Corrensstraße 12, in  72076 Tübingen
Teilnahme: kostenlos, max. 30 Personen.

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Afghanistan - ein sicheres Land?

PRO ASYL hat eine Broschüre mit umfangreichen Informationen zur Situation in Afghanistan und zur Unterstützung von Menschen, die afghanische Flüchtlinge beraten, herausgegeben. Laut PRO ASYL will der Bundesinnenminister afghanische Flüchtlinge im Asylverfahren vermehrt ablehnen und möglichst abschieben. Während im vergangenen Jahr noch fast 50% aller afghanischen Asylsuchenden im Asylverfahren anerkannt wurden, zeigt sich dieser verschärfte Umgang in diesem Jahr in einem deutlichen Rückgang der Anerkennungszahlen.

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Serbien: Ein "sicheres Herkunftsland"?

Mitglieder von menschen.rechte Tübingen und dem Solifonds "Perspektiven..." nehmen an einer von der Evangelischen Akademie Bad Boll organisierten Bildungsreise in das "sichere Herkunftsland" Serbien teil. Vom 1. bis 9. Oktober werden etwa 40 Personen, die in Flüchtlingshilfsorganisationen und Roma-Organisationen in Deutschland tätig sind, in den Städten Belgrad, Nis und Novi Sad Gespräche mit NGOs, Roma-Selbstorganisationen, Politiker/innen und nicht zuletzt mit aus Deutschland abgeschobenen ehemaligen Asylsuchenden führen.

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Kidojo for Refugees

Das Kidojo am Lorettoplatz 2 in Tübingen bietet spezielle Trainingskurse für geflüchtete Kinder und Erwachsene an.

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Infocafe in der VHS Tübingen beginnt

Die Initiativen, die seit Herbst 2015 ein Beratungscafe für die Geflüchteten in der Tübinger Kreissporthalle anboten (geschlossen April 2016) setzen ihr Engagement mit einem neuen infocafe in der Tübinger Volkshochschule fort. Das infocafé, das jeden Freitag von 18 - 20 Uhr stattfinden wird, wird gemeinsam von Geflüchteten und Unterstützer/innen gestaltet. Es soll kein klassisches "Asylcafé" werden, sondern ein offener Treff für Begegnung, Beratung, Kultur und Politik.

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Solifonds kümmert sich um Menschen aus den „sicheren Herkunftsstaaten“

Initiativen aus der Flüchtlingshilfe aus dem Raum Tübingen, Nürtingen und Ulm haben einen Solidaritätsfonds für Menschen aus dem Balkanraum gegründet, die als Asylsuchende in Deutschland abgelehnt wurden und in ihre Herkunftsländer ausreisen müssen oder abgeschoben wurden. Der Fonds gewährt nach Möglichkeit einmalige Starthilfezahlungen, Zuschüsse zum Lebensunterhalt und zum Überleben oder für eine eigenständige Sicherung des Einkommens.

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Ausbildung statt Abschiebung - Bleiberecht für Miljana Stojanovic

Die 18-jährige serbische Asylbewerberin Miljana Stojanovic absolviert seit September 2015 eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelferin an der Schule für Pflegeberufe der Universitätsklinik Tübingen. Die Behörden wollen sie aber nach Serbien abschieben, am 10. Juli gab es einen Abschiebeversuch

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Bleiberecht für Kadri Limani

Wir setzen uns dafür ein und fordern, dass der in Nürtingen geborene und lebende junge mazedonische Rom Kadri Limani ein Aufenthaltsrecht in Deutschland bekommt. Wir unterstützen den für Kadri Limani eingereichten Härtefallantrag bei der Härtefallkommission des Landes Baden-Württemberg und bitten die Härtefallkommission und den Landesinnenminister um eine positive Entscheidung.
Wer wie Kadri Limani in Deutschland geboren ist, die Sprache spricht, eine Ausbildung macht und alles mitbringt, um ein eigenständiges Leben führen zu können, darf nicht abgeschoben werden. Bleiberecht für Kadri Limani!

Weitere Begründung und Informationen hier:

https://www.openpetition.de/petition/online/bleiberecht-fuer-kadri-limani

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Bild: privat

Keine Abschiebung in Elend und Diskriminierung

In den Flüchtlingsunterkünften im Wennfelder Garten in Tübingen sind auch vier albanische Familien untergebracht, die wie alle Geflüchteten aus den zu "sicheren Herkunftsstaaten" erklärten Ländern des Westbalkans von der Abschiebung und damit der Rückkehr in Diskriminierung und Perspektivlosigkeit bedroht sind. Der AK Flüchtlingshilfe hat einen Aufruf zur Unterstützung dieser Familien gestartet mit dem Ziel, dass jede Familie, die ausreisen muss, einen Starthilfebetrag mit mindestens 100 Euro pro Person bekommen kann, damit die Menschen nach der Rückkehr halbwegs (über-)leben können. Konkret wollen wir dies in diesem Fall für 17 Personen ermöglichen. Darüber hinaus wollen wir die Betroffenen unterstützen, dass sie sich nachhaltig den Lebensunterhalt sichern können, dass die Kinder zur Schule gehen können oder dass Möglichkeiten gefunden werden, wie sie legal (z.B. mit Arbeitsvisum) nach Deutschland  zurückkehren können.

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